Mit oder ohne Familie: Tipps für Beschäftigungen abseits des Strands

Willkommen in der Hansestadt Stralsund

Stralsund ist eine Hansestadt. Sie gehörte also zur Zeit von Störtebeker der Hanse an. In nur knapp 40 Minuten (mit dem Auto) erreichen Sie die schöne Hafenstadt. Was Stralsund Ihnen und Ihrer Familie bieten kann, erfahren Sie hier.

Das Ozeaneum in Stralsund Das Ozeaneum in Stralsund © Klugschnacker CC BY-SA 3.0

Ozeaneum Stralsund

Im Hafen von Stralsund erwartet alle Besucher, nicht nur die Meeresfreunde, ein besonderes Museum: Das Ozeaneum. Seit Juli 2008 können die Besucher in eine andere Welt eintauchen und auf einen Tauchgang rund um die Sieben Weltmeere gehen. Machen Sie mit Ihren Kindern einen Ausflug in den Nordatlantik oder besuchen Sie die Tierwelt der tropischen Meere. In gigantischen Becken wurden die Meere dieser Welt mit ihren Bewohnern nachgebaut.

Ein Highlight, was für offene Münder und große Augen bei Ihren Kindern sorgen wird, ist die Ausstellung 1:1 Riesen der Meere. In einem Raum, 20 mal 30 Meter, erwarten Sie die größten Lebewesen der Erde in Originalgröße: Blauwal, Buckelwal, Schwertwal, Mantarochen und Mondfisch schweben über den Köpfen der Besucher. Die Ausstellung der Tiere, die in Kooperation mit Greenpeace entstanden ist, stellt in einer aufwendigen Multimediashow die einzelnen Tiere vor. Oder wissen Sie um die Unterschiede der Walgesänge? Falls nicht, können Sie ein der Vorstellung (alle 20 Minuten) teilnehmen.

Das Ozeaneum wurde bereits zu Europas Museum des Jahres gekürt. Neben der Unterhaltung erfahren Sie auch vieles über die Probleme im Meer und wie der Mensch Schaden anrichtet. Auch wenn der Eintritt nicht so günstig ist, ist der Besuch um Ozeaneum Stralsund ein echter Tipp.

Riesenkrake im Meeresmuseum Stralsund Eine Riesenkrake im Meeresmuseum Stralsund © Daniela Ziebell / danielaziebell@yahoo.de GFDL

Das Stralsunder Meeresmuseum

Das Meeresmuseum, welches sich seit der Gründung 1951 im ehemaligen Katharinenkloster befindet, ist ein Museum für Meereskunde und Fischerei. Etwas weniger aufregend und spannend für die Kleinen, dafür aber informativer und hintergründiger. Man kann das Meeresmuseum in Stralsund gerne als Heimatmueseum der Ostsee bezeichnen.

Hier wird, noch mehr als im Ozeaneum, auf die eigene Region eingegangen. Eines der Highlight im Meeresmuseum ist das 50000 Liter Haifischbecken. Dort kann man jeden Dienstag und Freitag gegen 14 Uhr die Fütterung der Raubfische beobachten. In den insgesamt knapp 60 Aquarien leben über 600 Meerestiere, darunter auch viele Südseefische und Riesenschildkröten.

Der Eintrittspreis für das Meeresmuseum ist gering. Ein Besuch der den Geldbeutel schont, trotzdem aber für schöne Stunden sorgt. Wer die Kombination aus Meeresmuseum und Ozeaneum will, der kann auch ein Kombiticket kaufen. Damit kommt man in beide Museen rein (und spart dann auch noch ein paar Münzen).

Der Wallensteinkeller in Stralsund Der Wallensteinkeller in Stralsund © Kirsten Storm Flickr Fotostream

Wallensteinkeller

Wer einen Bummel durch die Altstadt gemacht oder sich im Hansedom ordentlich Hunger geholt hat, sollte nicht irgendwo essen. Warum soll denn der Urlaub & das Abenteuer beim Essen eine Pause machen? Rätselhaft? Die Antwort heißt Wallensteinkeller

Stralsund muss herunter, und wenn es mit Ketten an den Himmel gefesselt wäre — soll der Fluch von Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein gewesen sein. Dieser Waldstein (im Volksmund wurde aus Waldstein irgendwann Wallenstein), welcher im kaiserlichen Auftrag versuchte Stralsund während des Dreißigjährigen Krieges zu erobern, scheiterte bei diesem Versuch.

Der Wallensteinkeller erinnert an die Zeit Anfang bis Mitte des 17. Jahrhunderts. Bei höfischer Musik kann man dort mit der ganzen Familie einen Ausflug in die Frühmoderne machen, dabei rustikal speisen. Das Besondere: Auf Besteck wird verzichtet, eben wie im 17. Jahrhundert.

Wer keine Angst vor der frechen Schnauze der Bedienung hat und frühzeitig reserviert, kann im Wallensteinkeller ein kleines Abenteuer erleben — auch kulinarisch. Tipp für die Männer: Die Wallensteyn-Platte — mit Fleisch genug!

Ab gehts: Wasserrutschen im Hansedom Keine Angst zeigen!©Jeremy Doorten

Der Hansedom

Keine Lust aus Salzwasser? Kein Problem: Ab in den Hansedom. Wer wirklich aktiven Urlaub haben will, kann ja einen Tag im Hansedom verbringen. Das Angebot reicht vom Badespaß, über Kraft- und Cardiosport, Klettern in der Halle, Tennis, Squash und Badminton bis zum Saunieren und Massieren lassen. Dank diverse Becken und Angebote ist für jeden Geschmack bestimmte das Richtige dabei. So läd die subtropische Whirlpool-Landschaft zum Entspannen und Träumen ein. Es gibt Ruhebereiche, Wellenbecken, diverse unterschiedliche Saunen und große Wasserrtutschen (nicht nur für die Kleinen). Und wer schon Schwimmen kann, darf auch gerne vom Sprungturm in das 25-Meter-Sport-Schwimmbecken springen.

Wer noch das passende Zubehör sucht, kann vorher im Strelapark alles einkaufen. In den 36 Geschäften sollte man alles finden. Auch für die Burgerfreunde ist gesorgt: Keine 300 Meter vom Hansedom befindet sich ein Mc Donalds.


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